DFB-Akademie erfordert keinen Eingriff in den Bannwald
Die Planungen für die Akademie des Deutschen Fußball-Bundes greifen nicht in den Bannwald ein. In der Berichterstattung über einen Ortstermin der Befürworter der Galopprennbahn war in Teilen der Presse berichtet worden, ein etwa 40 Meter breites Stück Bannwald müsste für eine Zufahrtsstraße weichen. „Das ist falsch. Es ist keinerlei Eingriff in den Bannwald vorgesehen. Die Neuanlage der DFB-Akademie wird möglichst schonend mit der Natur und Umwelt umgehen“, stellt Bürgermeister Olaf Cunitz klar. „Mit dem Bebauungsplan, gegen den sich der Bürgerentscheid vom 21. Juni richtet, wollen wir die rund 8,6 Hektar Bannwald als solchen planungsrechtlich festsetzen. Und auch der Bürgerpark soll eine besondere ökologische Qualität aufweisen.“
In diesem Zusammenhang weist Cunitz darauf hin, dass das Areal anders als mehrfach behauptet kein Naturschutzgebiet ist. „Hier gilt wie bei vielen Behauptungen der Befürworter der Galopprennbahn: Falsches wird auch durch Wiederholung nicht richtig“, sagt Bürgermeister Cunitz. „In Frankfurt stehen tatsächlich lediglich sieben Areale unter Naturschutz, beispielsweise die Schwanheimer Düne. Das Rennbahn-Areal zählt definitiv nicht dazu – auch wenn die Bürgerinitiative das auf ihrer Internetpräsenz und andernorts wiederholt behauptet.“